Zweck und Mittel des Vereins

Der Zweck des Vereins Mein Ohr für Dich – einfach mal reden! ist der Aufbau und das Betreiben eines Alltagstelefons, mit dem Ziel, telefonische Kontakte herzustellen und Anrufer*innen einen Moment der gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen.

Der Verein ist weder politisch, weltanschaulich, noch konfessionell gebunden.

Das Projekt wird durch Spenden von Einzelpersonen, Firmen und Stiftungen finanziert.

Die Umsetzung des Projekts Mein Ohr für Dich – einfach mal reden! ist nur dank den ehrenamtlich arbeitenden Mitarbeitenden möglich. Der Vereinsvorstand engagiert sich ebenfalls freiwillig.

Ein Porträtfoto zeigt Vereinspräsidentin Daniela Goetschel Schnizer. Sie hat blonde, schulterlange Haare und trägt ein schwarzes Oberteil.

Daniela Goetschel Schnizer

Vereinspräsidentin

MAS Organisationsberatung, Coaching & Supervision
BA Bewegungspädagogik & Gesundheitsentwicklung 
HR Managerin in Grossunternehmen, Hotelière mit eigenem Hotel

Ein Porträtfoto zeigt Vorstandsmitglied Shmela Raja. Sie hat lange schwarze Haare und trägt einen schwarzen Blazer mit einem weissen Shirt.

Shmela Raja

Vorstandsmitglied

Juristin
Master of Law

Ein Porträtfoto zeigt Vorstandsmitglied Olivier Seiler. Er hat graue Haare und einen kurzen Bart. Er trägt eine runde, schwarze Brille, ein rosa Hemd und hat einen schwarzen Pullover um die Schultern.

Dr. med. Olivier Seiler

Vorstandsmitglied

ehem. Stv. Chefarzt Rega Zürich

Ein Porträtfoto zeigt Vorstandsmitglied Anna Laura Goetschel. Sie hat langes, braunes, gelocktes Haar und trägt einen braunen Pullover.

Anna Laura Goetschel

Vorstandsmitglied

BA FHNW Pre-Primary and Primary Education
Master of Arts FHNW in Special Needs Education 

Ein Porträtfoto zeigt Vorstandsmitglied Stefan Raul Guede. Seine Haare sind zusammengebunden, er hat einen kurzen Bart und trägt eine rote Winterjacke.

Stefan Raul Guede

Vorstandsmitglied

Fachmann Betreuung EFZ
Discjockey

Ein Porträtfoto zeigt Vorstandsmitglied Philippe Goetschel. Er hat kurze, gräuliche Haare, trägt eine Brille mit klarem Rahmen und einen gestreiften Pullover.

Philippe Goetschel

Vorstandsmitglied

Psychologe FSP, Psychotherapie FSP
Kinder- und Jugendpsychologie FSP
Notfallpsychologie SBAP, dipl. Pädagogik, Fachbuchautor

Unsere Motivation

Aus dem eigenen Leben inspiriert

Daniela Goetschel Schnizer

Als Koordinatorin von Freiwilligen im ersten Lockdown im März 2020 berichteten mir die freiwilligen Helfer*innen, welche das Einkaufen für ältere Menschen erledigten, dass die betroffenen Menschen vor allem das Gespräch durch die Türe oder am Telefon schätzten, um nicht zu vereinsamen und endlich mit jemanden sprechen zu können.

Diese Erkenntnis führte mich dazu, zu diesem Thema zu recherchieren. Ich entdeckte im Netz das Projekt in Manchester, die Silver Line Helpline welches als Pilotprojekt bereits im 2014 startete und im ersten Jahr bereits alle Erwartungen der Initiatorinnen um ein Vielfaches übertraf: 300.000 Anrufende landesweit. The Silver Line Helpline wurde zur Inspiration für weitere Projekte zu diesem Thema.

Die Projektidee für die Schweiz war geboren. Die Pandemiesituation im Frühjahr 2020 hat aber deutlich vor Augen geführt, dass das Gefühl von sich einsam fühlen alle treffen kann.

Das Projekt ergänzt die Angebote der bestehenden Organisationen mit Programmausrichtung auf Mitmenschen, die auf vielfältige Weise das Thema "Sich einsam fühlen" angehen.

Basel, 6.12.2020

Unsere Werte Pfeil

  • Unsere tägliche Arbeit ist geprägt durch Respekt, Wertschätzung und Achtung der Menschenwürde.
  • Alle Menschen haben Teilhabe an der Gesellschaft, unabhängig von Religion, Nationalität und politischer Ausrichtung.
  • Wir stehen ein für Menschen, unser Ziel ist das Gemeinwohl.
  • Solidarität ist ein hohes Gut, zu dem wir Sorge tragen.
  • Wir erachten Selbstbestimmung und Selbsthilfe als ein Weg zur Selbstentfaltung.

Unser Leitbild Pfeil

Folgenden Werten fühlen wir uns und unser Team verpflichtet, sie leiten unser Tun und Handeln in jeder Beziehung.

Die Basis unseres Tuns
Wir betrachten Wertschätzung, Respekt, Offenheit, Transparenz und Vertrauen als grundlegende Werte, die in unserer täglichen Arbeit handlungsleitend sind. Wir verhalten uns mit unseren Werten nach innen wie nach aussen gleich.

Wir behandeln andere so, wie wir von anderen behandelt werden möchten.

Einsamkeit
Das Thema «Einsamkeit» steht im Mittelpunkt unserer Arbeit, dabei möchten wir der Stigmatisierung und Tabuisierung zu diesem Thema entgegenwirken.

Verantwortlichkeit
Wir haben eine ethische und moralische Verantwortung sowohl gegenüber unseren freiwillig Mitarbeitenden, den Menschen gegenüber, die unsere Dienstleistung nutzen, als auch gegenüber der Umwelt.

Wir handeln verantwortlich in jeder Beziehung.

Transparenz
In unseren Handlungen sind wir transparent und verlässlich. Das gilt sowohl für unser Team, als auch für die Menschen, die unsere Dienstleistungen nutzen.

Finanzielle Nachhaltigkeit
Wir führen unseren Verein langfristig und solide und gehen mit unseren Spenden sorgsam um. Unser Fokus ist langfristig und beruht nicht auf kurzfristigen Zielen.

Unsere Vision Pfeil

Fehlende Sozialkontakte ist ein gesamtgesellschaftliches Thema und eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.

Das Gefühl der Einsamkeit ist keine private Befindlichkeit mehr, es ist ein Schlagwort für einen gesellschaftlichen Notstand geworden. In Grossbritannien betrifft die Einsamkeit 9 Millionen Menschen, 13 Prozent der Bevölkerung. London hat inzwischen ein Ministerium für Einsamkeit geschaffen, die Politik hat das Thema auf ihre Agenda genommen.

Mit dem Projekt Mein Ohr für Dich – einfach mal reden! investiert der Verein und die freiwilligen Mitarbeitenden ihre Zeit für den Aufbau und Durchführung einer telefonischen Begegnungszone und bieten so den Anrufenden eine Möglichkeit der Perspektive durch die kostenlose Telefonlinie 0800 500 400, wo du ein offenes Ohr, Anteilnahme und Ermutigung im Alltag erfährst.

Ein Telefongespräch ist ein Moment der Teilhabe am gesellschaftlichen Sein und verleiht den Anrufer*innen ein gutes Gefühl.